LOSUNG DES TAGES

Noah tat alles, was ihm Gott gebot.

1. Mose 6,22

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„... „Ist das denn zu fassen? Dass Jesu verraten, verleugnet, verlassen wurde von seinen Freunden. Dass Jesus für schuldig befunden wurde. Dass er gekreuzigt wurde und starb. Dass da die Erde bebte. Ist das denn zu fassen? Dass drei Tage später, am Ostersonntag, die Erde schon wieder heftig bebt. Dass ein Engel das Grab öffnet und sich seelenruhig auf den Grabstein setzt und ..." 

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  Brief von Pfrin. Kathrin Fuchs

 

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So habt ihr in jeder Hinsicht und zu jeder Zeit alles, was ihr zum Leben braucht

Es ist nicht immer leicht, dankbar zu sein.
Wenn dich eine Sorge quält.
Wenn ein Vorhaben scheitert.
Wenn etwas, worauf du deine Hoffnung richtest, plötzlich unerreichbar ist.
Oder wenn du dir einfach klein und ungenügend vorkommst.
Dann kannst du es vielleicht nicht mehr gut sehen,
was alles auch noch da ist und auf dich wartet.
Die Fülle, die Vielfalt, eine Zukunft, die Gott uns verheißt.
Oft sehen wir eher das, was nicht funktioniert anstatt das, was gelingt.
Und dann vergessen wir wertzuschätzen, was uns direkt vor Augen ist.

 

Vor ungefähr 2000 Jahren schriebt Paulus an die Gemeinde in Korinth.
Lange schon haben sie dort Geld und gute Gaben gesammelt für die Christen in Jerusalem.
Paulus freut sich darüber. Er hat Freunde geschickt, um die Spenden einzusammeln und zu überbringen. Und er schreibt an die Gemeinde:

Das aber sage ich euch: Wer spärlich sät, wird spärlich ernten. Und wer reichlich sät, wird reichlich ernten. Jeder soll so viel geben, wie er selbst sich vorgenommen hat.
Er soll es nicht widerwillig tun und auch nicht, weil er sich dazu gezwungen fühlt. Denn wer fröhlich gibt, den liebt Gott. Gott aber hat die Macht, euch jede Gabe im Überfluss zu schenken.
So habt ihr in jeder Hinsicht und zu jeder Zeit alles, was ihr zum Leben braucht. (2. Kor 9, 6ff.)

Ganz schön fordernd klingt das erstmal.
Wer reichlich sät, wird reichlich ernten. Viel hilft viel.
Aber ich glaube, wichtiger ist ein anderer Satz in diesem Brief, nämlich: Jeder soll so viel geben, wie er oder sie sich vorgenommen hat. Das heißt auch: Jeder soll so viel geben, wie er oder sie kann.
Es ist nicht mehr wert, wenn einer oder eine besonders große Mengen abgibt, und eine andere nicht so viel, denn es kommt auf etwas anderes an: auf das fröhliche Herz.
Es geht nicht darum, sich zu verausgaben über die eigenen Kräfte und Möglichkeiten. Es geht nicht darum, eine Verpflichtung zu erfüllen, weil man sich irgendwie nicht dazu genötigt fühlt.
Sondern vielleicht geht darum, darauf zu schauen, was mir, ganz persönlich an Gutem als Gabe gegeben ist und es zu teilen.

Ich glaube, wir Menschen sind so bunt und vielfältig wie die Früchte des Gartens und des Feldes, manche leuchtend und glänzend, manche ein bisschen schrumpelig und holzig, manche wachsen schnell, andere langsam, manche sind süß und andere bitter.

Aber in allen ist ein guter Same, der aufgehen kann.
Auf dieser Welt, die Gott uns geschenkt hat.
Und wir können es teilen, mit fröhlichem Herzen.
Damit gutes wachsen kann, für alle.


Also, lasst uns dankbar sein, denn Gott gibt uns in jeder Hinsicht und zu jeder Zeit alles, was wir zum Leben brauchen!

 

Herzliche Grüße


Ihre Pfarrerin Elisa Schneider