Allgemeine News
Gemeindeversammlung am 8. März ab 10:30 Uhr im Gemeindezentrum Bergen
Der Vorsitzende des Kirchenvorstands, Herr Michael Glaser, lädt alle Gemeindemitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde Bergen-Enkheim zur Gemeindeversammlung am 8. März ein. Die Versammlung beginnt im Anschluss an den Zentralgottesdienst in der Berger KIrche, der ausnahmsweise schon um 09:30 Uhr beginnt.
Die Gemeindeversammlung wird also gegen 10:30 Uhr beginnen und spätestens um 12:15 Uhr enden.
In der Versammlung werden Mitglieder des Kirchenvorstand in vier Teilbereichen ihre Arbeit vorstellen und dann gern mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Versammlung ins Gespräch kommen. Es werden ihre Arbeit vorstellen der Kinder- und Jugendausschuss, der Finanz- und der Bauausschuss und zuletzt der Ausschuss für Gottesdienst und Liturgie. Dieser Ausschuss hat sich zuletzt mit der Frage nach der Abendmahlspraxis in unserer Gemeinde beschäftigt. Hier könnte es zu einer spannenden Diskussion kommen.
Herr Glaser und der Kirchenvorstand freuen sich auf Ihre Teilnahme.
Ein gesegnetes Neues Jahr
Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Jahr 2015. Ihr Pfarrer Alfred Vaupel-Rathke
Der lebendige Adventskalender 2104 in Bergen-Enkheim
Adventszeit – Vorweihnachtszeit – eine Zeit der Vorbereitungen auf das große Fest der Christenheit mit Saubermachen, Planen, Geschenke kaufen, Plätzchen backen. Über allem wird der eigentliche Zweck des Festes, die Freude auf die Geburt Jesu, vergessen.
Die Frauen der efa – evangelische Frauen aktiv – veranstalten seit einigen Jahren den Lebendigen Adventskalender in unserer Gemeinde. Hier öffnen sich die Fenster, die Türen – auch die Wohnungstüren – zu einer besinnlichen halben Stunde, zum Gespräch, zum Singen, Geschichten vorlesen, erzählen. An den Häusern der Veranstalter hängt schon seit Beginn der Adventszeit ein Schild mit einer roten Kerze und einer Zahl. Diese zeigt den Tag an, an welchem der Lebendige Adventskalender stattfindet. Jeder ist eingeladen, an diesen Treffen teilzunehmen. Sagen Sie einfach Nein zu der Hetze und kommen Sie.
Tag im Dezember |
Datum |
Uhrzeit |
Name |
Adresse |
Montag |
01.
|
20.00 |
Efa |
DBH Laurentiusstr. 2 |
Dienstag
|
02. |
18.00 |
Margot Schmidt |
Bornweidstr. 20 |
Mittwoch |
03.
|
19.30 |
Adventsandacht |
Berger Kirche |
Donnerstag
|
04. |
18.00 |
Sylvia Goll |
DBH Laurentiusstr. 2 |
Freitag |
05.
|
17.00 |
Sigrid Loos |
Laurentiusstr. 6e |
Samstag |
06.
|
18.00 |
Erna Schuh |
Triebstr. 37 |
Sonntag |
07.
|
9.30 |
Gottesdienst |
Laurentiuskirche |
Montag |
08.
|
16.00 |
Spinnstube |
DBH Laurentiusstr. 2 |
Dienstag
|
09. |
18.00 |
Norbert Wied |
Am Günthersbrunnen 23 |
Mittwoch |
10.
|
19.30 |
Adventsandacht |
Berger Kirche |
Donnerstag |
11.
|
19.00 |
Christel Herren |
Leuchte 88 |
Freitag |
12.
|
19.00 |
Pfarrer Hahner |
Pfarrhaus Barbarossastr. 59 |
Samstag |
13.
|
11.00 |
Weihnachtsmarkt Feuerwehr Enkheim |
Florianweg |
Sonntag |
14.
|
9.30 |
Gottesdienst |
Laurentiuskirche |
Montag |
15.
|
15.00 |
Oek. Frauentreff |
Kath. Gemeindezentrum Barbarossastr. 59 |
Dienstag |
16.
|
18.30 |
Lebenshilfe Wohngruppe I und II |
Alte Mühle Alt-Enkheim 9+9a |
Mittwoch |
17.
|
19.30 |
Adventsandacht |
Berger Kirche |
Donnerstag |
18.
|
19.00 |
Veronika Brier |
Bornweidstr. 21 |
Freitag
|
19. |
18.00 |
Irmtraud Drescher |
Alt-Enkheim 15-17 |
Samstag |
20.
|
15.00 |
Anders Leben Anders Wohnen |
Gemeinschaftsraum Leuchte 35a |
Sonntag |
21.
|
9.30 |
Gottesdienst |
Laurentiuskirche |
Montag |
22.
|
19.00 |
Inge Droll |
Bornweidstr.24 |
Dienstag |
23.
|
19,30 |
Waldweihnacht |
Parkplatz Schule am Ried |
Mittwoch |
24.
|
|
Gottesdienste |
Laurentiuskirche |
|
|
|
|
|
Die Sehnsucht nach innerem und äußerem Frieden - Bergen-Enkheim gedenkt der Novemberpogrome 1938
Eine gute Idee, der Novemberpogrome von 1938 gemeinsam zu gedenken, brachte Christen und Juden aus Frankfurt in der Evangelischen Laurentiuskirche zu Bergen-Enkheim am Sonntagmorgen des 9. November 2014 zusammen. Das Besondere in diesem Jahr war, dass ein jüdischer Chor mit einem christlichen zusammen unter zwei Kantoren sang. Soweit es den Organisatoren bekannt war, gab es das, zumindest in der letzten Zeit, in Frankfurt und Umgebung nicht. Die Shalom Singers der jüdischen Gemeinde zu Frankfurt am Main unter der Leitung von Benjamin Braiman sangen gemeinsam mit der Evangelischen Kantorei unter der Federführung von Kantor Wolfgang Runkel Lieder aus der jüdischen Tradition, die teilweise auch Eingang ins Evangelische Gesangbuch gefunden haben; gemeinsam sangen sie auch jiddische Lieder.
Die Gedenkveranstaltung reiht sich ein in das fortwährende Wachhalten der Erinnerung an diejenigen Bergen-Enkheimer Bürger, die dem Pogrom – der Hetzjagd auf jüdische Bürger in Deutschland – 1938 zum Opfer fielen. Erschreckend, wie die Kalte Hand des Nationalsozialismus die deutsche Tugend der Gründlichkeit in einer Hass- und Verfolgungswelle einsetzte, um auch in Bergen-Enkheim dem nachbarschaftlichen Zusammenleben von Juden und Christen ein vorläufiges bitteres Ende zu setzen.
Umso wichtiger nimmt es die Evangelische Gemeinde Bergen-Enkheim heute – allen voran Pfarrerin Kathrin Fuchs – hier wieder und wieder Zeichen des Friedens zu setzen. Gemeinsames Gedenken, gemeinsames Singen, gemeinsames Beten öffnet dafür die Herzen. Die jüdischen Lieder klingen gefühl- und temperamentvoll, haben Rhythmus. Und so sprang der Funke der Freude der Sängerinnen und Sänger auch auf die Zuhörer über. Die Kirche war gut gefüllt – von Menschen, von Musik, von dem Wunsch nach Friede und gegenseitigem Verständnis.
Pfarrerin Kathrin Fuchs hatte vor sich auf dem Lesepult ein „Rimon“ stehen, mit dem sie das gemeinsame Singen „einläutete“. Denn das „Rimon“ ist ein mit silbernen Glöckchen besetzter Ritualgegenstand aus der jüdischen Tradition und wurde hier freundlicherweise von Rabbi Andrew Steiman von der Emma-und-Henry-Budge-Stiftung zur Verfügung gestellt. Er hatte dem Vorbereitungsteam der Veranstaltung auch beratend zur Seite gestanden. Pfarrerin Kathrin Fuchs betonte in diesem Zusammenhang die lange Tradition der Glocken, die aus dem alten Israel hergeleitet werden kann. Auch betonte sie den Ursprung des Christentums in Jesus, einem Juden. In diesem geistlichen Zusammenhang – denn Kirche bedeutet geistliche Familie – sei es unerlässlich, dass Christen heute die jüdischen Wurzeln ihrer Religion annehmen, indem sie mit dem „kleinen Juden“ in sich selbst ihren Frieden machten. 28 Juden aus Bergen-Enkheim mussten „absolute Gottesferne“ erfahren, so Pfarrerin Fuchs, indem sie dem Pogrom zum Opfer fielen und ermordet wurden. Da sie deshalb keine Nachfahren haben, wurde für sie in dieser Gedenkveranstaltung das Kaddisch gebetet. Den Abschluss der Veranstaltung bildete das Lied „Hevenu shalom alechem“: - Frieden für alle-.
Bildunterschrift (Foto: Laissy): Pfarrerin Kathrin Fuchs neben dem „Rimon“ der Budge-Stiftung.
Copyright 2014. All rights reserved. Magdalene Laissy.
Buß- und Bettag für Senioren
Traditionell treffen sich die beiden Seniorenkreise unserer Kirchengemeinde (Seniorenclub Bergen, Frauenhilfe Enkheim) zu einem gemeinsamen Nachmittag am Buß- und Bettag, der dann regelmäßig mit einem Abendmahlsgottesdienst beginnt.
Auch in diesem Jahr lädt die Kirchengemeinde dazu ein. Am 19. November um 15 Uhr beginnt der Nachmittag mit dem Gottesdienst in der Berger Kirche.
Im Anschluss daran gibt es Kaffee und Kuchen im Saal des Gemeindezentrums Bergen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen in der Seniorenarbeit freuen sich auf diesen Nachmittag mit Ihnen. Eingeladen sind nicht nur die Senioren, die schon immer dabei sind, sondern alle Senioren unserer Gemeinde.
Studienreise nach Andalusien - Die Teilnehmer waren begeistert
Die Andalusienreise vom 20. bis 27. Oktober war ein voller Erfolg. Pfarrer Alfred Vaupel-Rathke war mit 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Bergen-Enkheim und Hamburg auf den Spuren maurisch-christlicher Kultur im Lande Boabdils, des letzten muslimischen Herrschers in Südspanien. Die Reise führte zunächst auf die Alhambra oberhalb von Granada, dann nach Cordoba mit der einzigarigen Mezquita - einer der größten Moscheen des 15. Jahrhunderts, in die später eine Kathedrale hineingebaut wurde. Ein weiterer Höhepunkt waren die Paläste von Sevilla und die große Kathedrale.
Neben dem Programm blieb immer genügend Zeit, auch auf eigene Initiative Land und Leute und vor allem Essen und Trinken zu erkunden.
Von Sevilla führte die Reise nach Jèrez mit der spanischen Hofreitschule und einem Besuch in einer der vielen Bodegas. Die Verkostung verschiedener Sherrysorten stand natürlich auch auf dem Programm. Den vorletzten Tag verbrachte die Gruppe in Ronda, wo sie die ältetste Stierkampfarena Spaniens besuchte. Hier entstand auch das Gruppenbild. Der Abschluss der Reise führte die Gruppe zurück nach Màlaga mit dem schönen Hafen und einem Besuch im Picassomuseum. Später tummelten sich noch viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Wellen des Mittelmeeres.
Das Fazit der Gruppe: Es war eine gelungene Reise und es soll bald wieder eine Studienreise angeboten werden.